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Bürgerinnen und Bürger ziehen an einem Strang

Mitteilung vom 07.03.2022 (archivierte Mitteilung)

Friedensmarsch Weeze

Ein öffentliches Zeichen der Solidarität mit der Ukraine haben zahlreiche Menschen am Freitag, 4. März, im Rahmen eines Friedensgebetes mit -Marsch durch Weeze gesetzt. Der gemeinsamen Einladung der Gemeindeverwaltung, der Weezer Ratsfraktionen und der Weezer Kirchengemeinden folgten rund 450 Bürger.  In einer Zeit, in der viele Menschen täglich grausame Kriegsbilder in den Nachrichten sehen, sich hilflos, ohnmächtig und verängstigt fühlen, stärken Aktionen wie diese den Zusammenhalt all derjenigen, die zeigen möchten: Krieg und Gewalt sind niemals eine Lösung.

Die rund 450 Teilnehmer kamen mit selbst gemalten Anti-Kriegs-Plakaten und Friedensfahnen. Beginn war in der St. Cyriakuskirche in Weeze mit einem Friedensgebet von Pastor Klaus Martin Niesmann. Der Marsch begann mit dem Lied von Udo Lindenberg: Wir ziehen in den Frieden. Durch die Gemeinde zogen sie zum Bürgerhaus, um ihren Widerstand gegen den Krieg zum Ausdruck zu bringen. Im Vittinghoff Schell Park wurde "Imagine" von John Lennon gespielt. Pastor Gerd Kasten von der neuapostolischen Kirche ging in seiner Ansprache auf das Lied von John Lennon ein. Den Abschluss vor dem Rathaus machten Pfarrerin Irene Gierke von der ev. Kirchengemeinde und Bürgermeister Georg Koenen. Frau Gierke sang zum Ende ihrer Ansprache live "We shall overcome".

Bürgermeister Georg Koenen spricht von einer „überwältigenden Resonanz“ und sieht dies als Ausdruck einer großen Welle der Hilfsbereitschaft der letzten Tage in Weeze und Wemb.Zum Abschluss der Veranstaltung hörten die Teilnehmer noch ein Stück eines hiesigen Künstlers aus Kapellen, Johannes Oerding: Weiße Tauben. Alle musikalischen Beiträge sollte man in Ruhe nochmals auf sich einwirken lassen.

Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Kleve stellt sich bereits darauf ein, ankommende Kriegsflüchtlinge zu unterstützen und sucht daher für seinen Pool an Übersetzern ehrenamtliche Sprachmittlerinnen und Sprachmittler für Ukrainisch. Entsprechende Meldungen nimmt das KI telefonisch unter 02821 85-127 oder per E-Mail an ki@kreis-kleve.de entgegen.

Ein Hinweis der Gemeinde Weeze: Wer Geld spenden möchte, sollte dies über die bekannten Spendenkonten der Hilfsorganisationen tun.

Weitere Informationen erhalten Sie über die Internetseite des Kreises Kleve oder der Gemeinde Weeze unter:

https://www.kreis-kleve.de/de/fachbereich1/ukraine-hilfe/ und https://www.weeze.de/de/aktuelles/weezehilft/.

Friedensgebet und  Friedensmarsch