Die Zeit der Corona-Pandemie verhinderte lange Zeit eine Neuwahl des Seniorenbeirats. Diese Zeit nutzte der Seniorenbeirat, zusammen mit der Politik und der Verwaltung, um die Richtlinien des Seniorenbeirats zu überarbeiten und stellt sich nun neu auf. Hierbei sind bei den Änderungen insbesondere die kürzere Wahlperiode (jetzt zwei Jahre), die Einrichtung eines Vorstandes mit Vorsitzenden und Beisitzern und eine konzeptionell angelegte durchgängige breitere Beteiligung der Weezer*innen über 60 Jahre zu nennen.

In einer gut besuchten konstituierenden Sitzung, die Herr Krauhausen, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Integration, Soziales und außerschulische Bildung, leitete, wurden Gerd Schmalz zum Vorsitzenden und Hans Heinen zum stellvertretenden Vorsitzenden des Seniorenbeirats gewählt. Die Wahl fiel jeweils einstimmig aus. Als Beisitzer wurden ebenfalls einstimmig gewählt: Hanni Poschlod, Ingrid Maas, Margret Bresin, Hanni Broekmanns, Frank Rudolph und Jürgen Heinze. Everhard van der Flierdt, ein langjähriges Mitglied des Weezer Seniorenbeirats und in der Corona-Pandemie erster Ansprechpartner, vertritt die Gemeinde Weeze weiterhin in der Seniorenvertretung des Kreises Kleve. 

Der Seniorenbeirat ist Partner der Politik und Verwaltung, arbeitet jedoch überparteilich, überkonfessionell und unabhängig. Er vertritt die Interessen der älteren Weezer Bevölkerung, ist Sprachrohr, organisiert Angebote und fungiert als Ansprechpartner. Bürgermeister Georg Koenen machte seine Freude und Dankbarkeit über die große Bereitschaft, sich für älter werdende und ältere Menschen einzubringen, deutlich: „Es ist für uns sehr wichtig, dass wir die Interessen und Bedürfnisse aller Generationen im Auge haben. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie sich für die älteren Mitmenschen tatkräftig einsetzen und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.“

Die Wichtigkeit der Arbeit der Seniorenbeiräte wird insbesondere durch die demographische Entwicklung deutlich. Obwohl die Bevölkerungszahl in Weeze erfreulicher Weise immer noch steigend ist, lässt sich der seit 2003 anhaltende Trend in Deutschland nicht in der Gänze aufhalten beziehungsweise wirkt sich auch auf Weeze aus.