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Eine Liebeserklärung mit Testat

Mitteilung vom 17.01.2020 (archivierte Mitteilung)

'Die Fahrrad-Region Kreis Kleve in Knotenpunkten' ist der neue 24-Seiter überschrieben

Gedruckt sind sie wohl bereits, zur Stunde werden sie geschnitten und geheftet. 20.000 Vierfarb-Broschüren werden es sein, die in deutscher Sprache zum Start der Touristikmesse Niederrhein Anfang Februar an den Messeständen der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, der Städte und Gemeinden auf Interessierte warten. Auflagen in englischer wie niederländischer Sprache folgen auf dem Fuß.

„Die Fahrrad-Region Kreis Kleve in Knotenpunkten“, sind die Radrouten-Broschüren überschrieben. Und die Zweiradfans dürften sie lieben, zeigen sie ihnen doch auf 24 Seiten neben einladenden Fotos vor allem herrliche Streckenführungen auf farbenfrohen Panoramaseiten – Punkt für Punkt mit Ziffern versehen und damit ein Navigationssystem der einfachsten Art, das schnell zum Zugewinn für jeden Radwanderer aus nah und fern wird.

Auf Fahrradtour durch den Kreis Kleve: Der wohl bekannteste Städteplakat-Zeichner in Deutschland, Wilhelm Schlote aus Köln, auf Motivsuche

Doch das quadratische Produkt, jüngster Spross der aktuellen Hefte-Familie, ist mehr als das. Es ist auch Nachweis dafür, dass der wohl bekannteste Städteplakat-Zeichner der Republik die Qualitäten der Region nicht nur über seine Strichmännchen und anderen kleinen Hingucker teilt: Nein. Wilhelm Schlote, der „Mann mit der Tasche voller Buntstifte“, sitzt diesmal selbst im Sattel des Niederrhein-Rades: Freundlich lächelnd, kräftig strampelnd lässt er sich den Wind des Kreisgebietes um Ohren und Haarpracht wehen und weiß sehr wohl, dass ihm seine kleinen, charmanten Buntstift-Interpretationen zwischen Schwanenburg und Geldertor Hunderte von Freundschaften beschert haben.

Schon zu den Zeiten, als Wilhelm Schlote mit Frau Moni zunächst in Nizza, später unweit der Basilika Sacré-Coeur in Paris lebend erste Kontakte zur Kranenburger Galerie-F aufbaute und pflegte, wuchs die Zuneigung des welterfahrenen Künstlers zum Niederrhein. Felder und Wiesen, alte Rheinarme, Mühlen und Kopfweiden – sie alle hatten es ihm schnell „angetan“. Mit der Zuneigung zur Region wuchs sein Bestreben, Monumentales wie das Museum Schloss Moyland, das Historische Rathaus von Kalkar, das Steintor von Goch oder die Gnadenkapelle von Wallfahrtsstadt Kevelaer in ultraleichte Buntstift-Malerei zu formen. Daraus wurde einst das große Kreis Kleve-Plakat – getragen von stadtbildprägenden Gebäuden in 16 Städten und Gemeinden und dem Airport-Weeze-Motiv – herausgegeben als Edition der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve.

Das Werk ist vollbracht: Die gezeichnete Kreiskarte erhält die ureigene Schlote-Signatur

Es wurde Liebe zu Stadt und Land, es kam ein nettes Buch mit dem Titel „Mein Leckerland – eine Traumreise durch den Kreis Kleve“ hinzu. Schreibkladden mit Schlote-Motiven folgten dem Sonderprospekt über Ferienwohnungen im Kreisgebiet.

Nun also der 24-Seiter zur Fahrrad-Region in Knotenpunkten. Natürlich mit vielen „kleinen Fahrrad-Touristen“, aber auch mit einer Schlote- eigenen Kreiskarte, die über Weeze einen kleinen Flieger zeigt, ein Schiff im Wellengang nahe Emmerich am Rhein und seine fast typische, breit lächelnde Milchkuh, die ihre Wiese irgendwo zwischen Geldern und Straelen gefunden hat.

Zum Ausklang des Heftes sieht man den Meister seines Faches, wie er das Gezeichnete „nahe Wachtendonk, Kerken und Rheurdt“ mit ureigener Signatur versieht und damit der Liebeserklärung an die Region das persönliche Testat verleiht. Und dies als heutiger Wahl-Kölner, der mindestens einmal monatlich das Kreisgebiet ansteuert.