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Kooperation vor Ort für das Parookaville!

Mitteilung vom 10.07.2018 (archivierte Mitteilung)

Es heißt erneut Sachen packen!

von links nach rechts: Nicole Dercks, Gemeinde Weeze, Kristina Derks, Stadtwerke Goch, Friederike Küsters, Stadt Goch, Nicola Roth, Gemeinde Weeze

Das Parookaville Festival ist der Ort zum Feiern vom 20.- 22. Juli, aber auch eine Plattform, um die Leute für die Themen vor Ort und im Lebensumfeld zu erreichen. Die Gleichstellungsbeauftragten aus Goch und Weeze nahmen erneut bei den Stadtwerken Goch die „heiße Ware“ für das Festival Wochenende entgegen. Gleichstellung passiert nicht von allein, das Netzwerk ist entscheidend und so ist die Kooperation mit den Stadtwerken Goch ein guter Anknüpfungspunkt.

„Es geht uns beim Parookaville darum Präsenz für die Kommunen zu zeigen und die Gleichstellung in die Öffentlichkeit zu bringen, denn meist lautet die erste Frage: Gleichstellungsbeauftragte? Was ist das denn?“, so Nicola Roth, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Weeze.

„Ganz nach dem „Gesetz“ des fiktiven Gründungsvaters Bill Parooka: „Mögen Wahnsinn, Liebe und pure Glückseligkeit regieren!“, werden sich die Botschaften von uns um Respekt, Akzeptanz und Toleranz erneut wie ein Lauffeuer in der Stadt verbreiten“, hofft Friederike Küsters, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goch.

Durch die Aufgeschlossenheit des Veranstalters 2018 wird die außergewöhnliche Idee, dass das Parookaville Festival Gleichstellungsbeauftragte braucht Wirklichkeit werden. Das Ziel der gemeinsamen Aktion ist erneut, die jungen Besucherinnen und Besucher ohne bürokratische Hürden weiter für die Werte der Gleichstellung zu sensibilisieren. Die Kooperation mit Jugend gegen AIDS, die vom Veranstalter angeregt wurde und sich zu vernetzten, findet wieder statt. 2017 ergänzte man sich wunderbar und verband die Botschaften miteinander, so wird es 2018 weitergehen.

Jugend gegen AIDS ist eine ehrenamtliche Initiative junger Menschen für die Gesellschaft von morgen. Sie leisten leidenschaftlich Aufklärungsarbeit auf Augenhöhe. In Schulworkshops für Gleichaltrige, auf Festivals und Events und mit großen Öffentlichkeitskampagnen setzen sie sich für eine vielfältige und aufgeklärte Gesellschaft ein, in der Sexualität niemals ein Grund für Ausgrenzung, Angst und Stigma ist.

Gemeinsam mit Jugend gegen AIDS e. V. wird ein Stand bezogen und wichtige Utensilien für das Festival mit den Botschaften um Respekt, Toleranz und Akzeptanz verteilt, die in der Stadt Nutzen finden.

„Das Festival umfasst 3 Tage, die außergewöhnlich sind, aber vor allem geben sie einen Anschub für die Arbeit innerhalb der eigenen Kommune. Nach dem Festival kommt die Realität wieder auf uns zu und lässt uns die Themen der Gleichstellung vor Ort an den 362 restlichen Tagen im Jahr mit Inhalt und Arbeitseinsatz füllen“, stellt Nicola Roth fest.

„Die Give-aways beim Festival, wie Taschentücher, Pflasterboxen, Desinfektionsspray und Lippenpflegestifte, die Festival tauglich waren und direkten Verbrauch fanden, waren Must-haves für das Festival,  „Gesprächsöffner“ und vielfach Ausgangspunkt für einen längeren Austausch, darauf bauen wir 2018 erneut“, so Friederike Küsters. Häufig waren es kleine Dinge, die sich im großen Themenfeld der Gleichstellungsarbeit erst rausstellten, da jede und jeder von uns täglich, ob privat oder beruflich, mit den Themen in Berührung kommt. „Der Dialog mit den Menschen ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten und wir finden, dass es eine tolle Aktion ist, die Friederike Küsters aus Goch, Nicola Roth und Nicole Dercks aus Weeze in gemeinsamer Arbeit realisieren. Dieses Engagement unterstützen wir gerne indem wir die Give aways zur Verfügung stellen.“, so Kristina Derks, Leiterin Marketing der Stadtwerke Goch.

„In diesem Jahr sind wir wieder gerne ein Teil dieser Stadt und Botschafterinnen für die Gleichstellung in Parookaville. Vom 20.07.-22.07.2018 werden wir wieder für 3 Tage die reale Welt verlassen und in die Welt des Festivals abtauchen. Voller Spannung stehen wir vor den Tagen, die sicherlich ganz anders werden als 2017“, so die Akteurinnen.