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Projekt Sand/Zand

Mitteilung vom 28.10.2010 (archivierte Mitteilung)

Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Naturschutzzentrum entwickelte sich über ein konkretes Projekt im Jahre 2007. Das Naturschutzzentrum hatte für ein in Weeze tätiges Abgrabungsunternehmen die konzeptionelle Planung der Rekultivierungsflächen überdacht und war zum Entschluss gekommen, die entstehende rekultivierte Fläche für eine extensive Landwirtschaft nutzbar zu machen. Darüber hinaus sollen die entstehenden Flächen auch für Einheimische und Touristen erlebbar gemacht werden.

Dieses Projekt war auch der Auslöser für das Projekt ‚Sand', über das Dr. Ulrich Werneke heute ausführlich berichtete.

Aus beiden Projekten heraus wuchs die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Naturschutzzentrum. Beratungsbedarf besteht bei der Gemeinde in vielerlei Hinsicht, sei es zum Thema Ökokonto, Renaturierung der Niers, Gestaltung des Natur-Erlebnis-Pfades oder in sämtlichen Ausgleichsmaßnahmen. Beratungsbedarf, der durch die Mitarbeiter des Naturschutzzentrums gewährleistet wird.

So war es logische Folge, dass die Gemeinde Weeze nach einem Beschluss des Rates aus Dezember 2008 mit dem Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. seit dem Jahr 2009 eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen hat. Die Gemeinde Weeze ist damit nach dem Kreis Kleve und den Städten Rees, Emmerich und Kleve der fünfte kommunale Partner der Naturschützer.

Die Gemeinde Weeze begrüßt die Arbeit des Naturschutzzentrums und die Initiative, auch Naturräume, die aus Abgrabungen entstehen, erlebbar zu machen und eine Konzeption für das Gesamtgebiet auf deutscher und niederländischer Seite zu erarbeiten. Die Nutzbarmachung für die Menschen vor Ort und für die Gäste der Region verfolgt die Gemeinde durch all ihre Planungen und vertraglichen Gestaltungen zu den verschiedenen Abgrabungen in den letzten Jahren. Hierzu gehörte insbesondere die Einleitung der Überarbeitung der Flächennutzungsplanung der Gemeinde, begonnen im Jahre 2005.