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Das Grenzgebiet als Region begreifen

Mitteilung vom 21.03.2012 (archivierte Mitteilung)

Logo der Region Ohne Grenzen - Rhein-Maas-Nord

Ob diesseits oder jenseits der deutsch-niederländischen Grenze - wenn Tourismusanbieter sich mit Gleichgesinnten auf der jeweils „anderen Seite" vernetzen, können sie ihre Kompetenzen bündeln und gewinnbringend ausbauen.

Wie dies aussehen kann, dazu entwickelten die Teilnehmer des Offenen Tourismusworkshops - organisiert vom Projektbüro REGION OHNE GRENZEN - Ende des Jahres 2011 erste Ideen, die in weiteren Treffen ausgebaut wurden. Erste konkrete Ergebnisse in Form von Tourismusarrangements sind nun entstanden.

„Wir müssen weg vom Inseldenken und das Grenzgebiet als EINE Region begreifen", fasste Ed Morel, Projektleiter von REGION OHNE GRENZEN, den Grundgedanken der Workshop-Reihe zusammen. Als einzelner Unternehmer sei man viel stärker, wenn man sich nicht isoliert von anderen Betrieben sehe, sondern sich über das Grenzgebiet als Ganzes profiliere. So entstand die Idee, niederländische und deutsche Unternehmer bei Offenen Workshops zusammen zu bringen, damit sie sich kennen lernen, austauschen und einen Blick über die Grenze werfen können.

Das Interesse ist groß: Schon beim Auftakt am 28.11.2011 auf Schloss Krickenbeck in Nettetal nahmen 160 Unternehmer teil und entwickelten eine Reihe von Ideen. In vier Folge-Workshops zu den Themen „Freizeitaktivitäten als Bausteine für Arrangements", „Golf", „Schlösser und Gärten" sowie „Gastronomische Betriebe" gab es Raum, Vorschläge wie Gastronomie- und Auto-Rallyes, Genusstouren, Golfen ohne Grenzen oder grenzüberschreitende Kulturveranstaltungen weiter zu verfolgen und auszubauen.

Attraktionen grenzübergreifend in Pauschalen verbinden

Stärken bündeln und gewinnbringend nutzen - das bedeutet für den Tourismus zum Beispiel, sich mit Partnern auf der jeweils anderen Grenzseite zu vernetzen und Attraktionen „hüben und drüben" ins Portfolio aufzunehmen. Ein erstes solches Arrangement kann nun als Ergebnis der deutsch-niederländischen Unternehmertreffs präsentiert werden: „Grüne Erholung" bietet im Paket zwei Übernachtungen in Nettetal, dazu den Eintritt zur Floriade, Saunabesuch bei Finlantis und wahlweise eine Führung durch den NABU Naturschutzhof, das Infozentrum Krickenbecker Seen oder einen Privat-Garten.

Gebucht werden kann das Arrangement nun über www.entdecke-den-unterschied.eu. Hier finden Interessierte zukünftig weitere Arrangements und vielfältige Anregungen, um ihren Urlaub in der Grenzregion zu gestalten.

Diese Tourismuspauschalen werden vom Projektbüro REGION OHNE GRENZEN in Zusammenarbeit mit 2-LAND Reisen und SPNL (Stichting Promotie Noord-Limburg) entwickelt. Obwohl einige Angebote speziell die im April startende Weltgarten-Expo Floriade 2012 im Fokus haben, sind andere hingegen langfristiger ausgerichtet.

Weitere Informationen zur Ferienregion auf: .www.entdecke-den-unterschied.eu.

Das Projekt REGION OHNE GRENZEN wird im Rahmen des INTERREG IV A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie der Provinz Limburg und dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert. Es wird begleitet vom Programmmanagement der euregio rhein-maas-nord.

Das Projekt REGION OHNE GRENZEN wird von der Regio Venlo geleitet. Für mehr Informationen über das Projekt: www.regionohnegrenzen.de.

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Für mehr Informationen über das Projekt REGION OHNE GRENZEN wenden Sie sich an Jana Kärcher via Tel.: 0221 - 29 06 21 21, E-Mail: kaercher@regionohnegrenzen.de oder www.regionohnegrenzen.de.