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Bundesförderprogramm Breitband

Das Bild zeigt Gigabitinfrastruktur ©Kreis Kleve
© Kreis Kleve
Flächendeckender Gigabitausbau im Kreis Kleve

Die Gigabitstrategie des Bundes hat das Ziel eines flächendeckenden Gigabitausbaus aller Haushalte, Unternehmen, Schulen und Krankenhäuser bis Ende 2030.

Der Kreis Kleve hat sich hierzu mit seinen 15 Kooperationskommunen bereits im Jahr 2016 auf den Weg gemacht. Neben den eigenwirtschaftlichen Ausbauaktivitäten der Netzbetreiber schließt der Kreis Kleve durch Förderprogramme von Bund und Land die verbleibenden Versorgungslücken im Kreisgebiet.

Deutsche Glasfaser startete in 2020 mit Tiefbauarbeiten im Förderprojekt Weeze

Nach der Planungsphase für den Ausbau des Glasfasernetzes im Förderprojekt Weeze fand im Jahr 2020 der Spatenstich zum Auftakt der baulichen Maßnahme statt.

An der zentralen Verteilerstation (Point of Presence - POP) am Höst-Vornicker-Weg in Weeze trafen sich Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie der Firma Deutsche Glasfaser. Anfang November 2020 rollten dann die ersten Baumaschinen des von Deutsche Glasfaser beauftragten Generalunternehmens Soli Infratechnik GmbH an, um mit einem schnellen und innovativen Ausbauverfahren das Glasfasernetz auszubauen. Gleichzeitig wurden auch die Hausbegehungen in Angriff genommen.

Das Bild zeigt Gigabitinfrastruktur ©Kreis Kleve
© Kreis Kleve
Bundesförderprogramm Breitband - „Weiße Flecken“

In enger Zusammenarbeit mit 15 von 16 kreisangehörigen Städten und Gemeinden wurden alle notwendigen Vorarbeiten für eine Antragsstellung im Rahmen des Bundesförderprogramms zur Verbesserung der Breitbandversorgung geleistet. Hierdurch werden bestimmte Gebiete (sogenannte „weiße Flecken“, welche entsprechende Förderkriterien erfüllen müssen), in denen ein privatwirtschaftlicher Ausbau besonders unwirtschaftlich ist, mit Fördermitteln von Bund und Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Die insgesamt 15 Kommunen sind in drei Projektgebiete aufgeteilt:

  • Kreis Kleve Süd: Geldern, Issum, Kerken, Rheurdt, Straelen und Wachtendonk
  • Kreis Kleve Mitte: Kalkar, Rees, Uedem, Wallfahrtstadt Kevelaer und Weeze
  • Kreis Kleve Nord: Bedburg-Hau, Emmerich am Rhein, Goch und Kleve

Nach drei komplexen Antragsverfahren und nachfolgenden europaweiten Ausschreibungsverfahren, wurden die beantragten Fördermittel im April 2019 endgültig von Bund und Land Nordrhein-Westfalen bewilligt. Dadurch stehen dem Kreis Kleve mit einem Eigenanteil der Kooperationskommunen zusammengenommen über 60.000.000 € für den Glasfasernetzausbau zur Verfügung. Knapp 32.000.000 € werden als Zuwendung durch den Bund, rund 25.600.000 € durch das Land Nordrhein-Westfalen und knapp 6.400.000 € durch die beteiligten Kommunen aufgebracht.

Für den Ausbau und Betrieb der Glasfasernetze in den drei Projektgebieten hat das Unternehmen Deutsche Glasfaser jeweils das wirtschaftlichste Angebot abgegeben und folglich die Zuschläge erhalten. Insgesamt werden rund 13.000 Haushalte und Unternehmen sowie 97 Schulen und andere Bildungseinrichtungen mit schnellen Gigabitanschlüssen ausgebaut.

Das Bild zeigt Maschinen für den Gigabitausbau ©Kreis Kleve
© Kreis Kleve
Enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde Weeze

Die Bauprozesse fanden in enger Zusammenarbeit von Gemeindeverwaltung und Bauleitung statt. 

Die Gemeinde kontrollierte und dokumentierte im Vorfeld jeden Ausbaubereich. 

Nach Beendigung der Arbeiten erfolgte die Abnahme aller öffentlichen Oberflächen (Straße, Gehwege) durch die Gemeinde. 

Die ordnungsgemäße Wiederherstellung der Oberflächen durch den beauftragten Generalunternehmer war Voraussetzung für die Gemeinde. 

Bei Ausbesserungsbedarf, kümmerte sich die Bauleitung unverzüglich um die Bearbeitung.

Das Bild zeigt Förderbeteiligte der Förderung "weiße Flecken" © Kreis Kleve
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Aktueller Stand des Ausbaus
Projektgebiet Kreis Kleve Süd (Geldern, Issum, Kerken, Rheurdt, Straelen und Wachtendonk)

Der Ausbau im Projektgebiet Kreis Kleve Süd ist vollständig abgeschlossen. Insgesamt wurden 567 Kilometer Tiefbau zur Versorgung der insgesamt 2.700 „weißen Flecken“ realisiert. Rund 2.000 Anschlüsse werden aktiv genutzt.

Projektgebiet Kreis Kleve Mitte (Kalkar, Kevelaer, Rees, Uedem und Weeze)

Nachdem der Generalunternehmer der Deutschen Glasfaser ausgetauscht wurde, konnte im Projektgebiet Mitte der Ausbau fortgesetzt werden. Die derzeit vorliegende Ausbauplanung sieht einen Projektabschluss bis zum Ende des Jahres 2025 vor. Bisher wurden circa 600 Kilometer Tiefbau zur Versorgung von 2.700 „weißen Flecken“ realisiert. Von den etwa 1.800 zu aktivierenden Anschlüssen sind bisher rund 1.200 Anschlüsse in Betrieb genommen worden.

Projektgebiet Kreis Kleve Nord (Bedburg-Hau, Emmerich am Rhein, Goch und Kleve)

Bis zum Winter 2025 soll das Förderprojekt im Projektgebiet Kreis Kleve Nord vollständig abgeschlossen sein. Bisher wurden über 350 Kilometer Tiefbau zur Versorgung von 2.200 „weißen Flecken“ realisiert. Von den 1.300 zu aktivierenden Anschlüssen sind bisher rund 900 Anschlüsse in Betrieb genommen worden.

Das Bild zeigt Förderbeteiligte der Förderung "graue Flecken" © Kreis Kleve
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Bundesförderprogramm Gigabit – „Graue Flecken“

Nach langer Vorbereitungszeit mit Beratungen in den politischen Gremien, Markterkundung, Interessenbekundungsverfahren, vorläufigen Förderbescheiden und einer europaweiten Ausschreibung kann jetzt der Auftrag für das „Graue Flecken“-Förderprogramm vergeben werden. Als so genannte „Graue Flecken“ werden Adressen bezeichnet, die noch nicht über einen Anschluss mit Gigabit-Geschwindigkeit verfügen (unter einem Gigabit / Sekunde im Download). Diese Lücken im Gigabit-Netz sollen mit Fördergeldern des Bundes sowie des Landes Nordrhein-Westfalen geschlossen werden. Damit können über 8.300 Adressen mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen und entsprechenden Bandbreiten versorgt werden.

Für das ausgeschriebene Projektgebiet mit 15 kreisangehörigen Städten und Gemeinden im Kreis Kleve kann der Zuschlag an das Telekommunikationsunternehmen Epcan GmbH aus Vreden vergeben werden. Die Gemeinde Kranenburg beteiligt sich nicht an der kreisweiten Ausschreibung und hat einen eigenen Förderantrag gestellt. Der Zuschlag an das Unternehmen steht noch unter dem Vorbehalt der Prüfung und Genehmigung durch die Fördermittelgeber und der endgültigen Bereitstellung der bisher nur vorläufig bewilligten Fördermittel.  Die entsprechenden Förderanträge dazu wurden bereits auf den Weg gebracht. 

Parallel befindet sich das Unternehmen bereits in der Planungsphase zur Umsetzung. Die Vermarktungsphase durch Epcan hat bereits begonnen. Weitere Informationen finden Sie bei den Links.

Im weiteren Verlauf wird Epcan dem Kreis Kleve eine detaillierte Ausbauplanung vorlegen. Sobald die finalen Förderbescheide in endgültiger Höhe vorliegen, kann der Ausbau beginnen. Die Bauzeit wird etwa zwei Jahre betragen.

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